TERTIÄR

65 - 2 Ma

Besonderheiten:

- Diversitätsanstieg: Radiation der Insekten, Vögel, Säuger, Angiospermen
- Beginn der Mensch- Entwicklung
- Biogeographie: zunehmende Klimazonierung, intensivere E-W- Differenzierung
- Ökologie: Savannen, Steppen, Torfwälder
- Klima: Abkühlungstrend

Invertebraten:

Foraminiferen: Nummuliten (Großforaminiferen) typisch für Paläogen, fehlen im Neogen

Schwämme, Korallen, Bryozoen (Diversitätszunahme), Brachiopoden, Muscheln (Diversitätszunahme), Cephalopoden --> modernes Inventar

Arthropoden: Insekten erleben eine ungeheure Diversifizierung
Koevolution Angiospermen, Insekten

Echinodermen: modernes Fauneninventar


Vertebraten:

Agnathen, Gnatastome Fische, Amphibien, Reptilien

Vögel: Radiation weil mehr Insekten, Aussterben der Flugsaurier

Säugetiere: Diversifizierung im Tertiär
Fledermäuse: erste Formen in Laufe des Eozän
Huftiere (Ungulaten): 2 Gruppen: Paarhufer und Unpaarhufer

Primaten: treten ab dem Alttertiär auf

Homo sapiens ab ca. 300.000
Homo erectus ab ca. 1,7 Ma
Homo habilis ab ca. 2 Ma
Australopithecus ab ca. 4 Ma
Proconsul ab 25-22 Ma

Pflanzen:
Angiospermen: zahlreiche neue Blütentypen durch Bestäuber (Insekten)

Biogeographie:

Entwicklung des Altlantik setzt sich fort
Nordbewegung der südlichen Kontinente
Tethys anfangs nach Osten noch offen, wird zunehmend geschlossen (im Laufe des Miocens)
Rasche Veränderung der komplexen biogeographischen Verhältnisse im Tertär.


Florenregionen:

- Holarktische Region
- Päläotropische Region
- Neotropische Region
- Australische Region

Marine Schelfformen:
* nördliches und südliches Reich
* ost-west Zonierung

Ökologie:
Bedeutung der Riffe nimmt wieder zu. (Scleractinier)
Entwicklung von Savannen und Steppen setzt ein.
Braunkohlebildungen: Viele Torfwälder