(Südlich des Mendwegs, nördlich der Enns, Forststraße westlich Steinbruch oberhalb Kraftwerk)
Die Schichtfolge ist aufgrund des Bodenbewuchses sehr schlecht aufgeschlossen. Das erste Schichtglied das ich identifizeiren konnte ist meinermeinungnach ein Teil der Kössener Schichten. Dunkle Mergeleinschaltungen zwischen bis zu ?mehreren Metern mächtigen Kalkbänken, wobei ich aufgrund der Fossilarmut nicht sagen kann ob es sich um Kössener Kalkbänke handelt.
Die Mergel scheinen auf den ersten Blick auch fossilarm zu sein, was eher untypisch für Kössener Schichten ist. (Müsste man näher untersuchen, kenne diese "Fazies" von der Reichraminger Decke).
Darauf folgen Dolomitbrekzien (Lesesteine, nicht anstehend gefunden) und dann Hauptdolomit (?Nor) mit den für mich typischen Keupereinschaltungen. Im Hangenden folgt dann ein gelöster heller mit Fossilabdrücken durchzogener Kalk, den man warscheinlich als "Oberrhätkalk" identifizieren kann. Außerdem Einschaltungen von Kalkbänken mit Korallenbruchstücken die ich als Kössenkalkbänke bestimmt hätte. Aber mach dir bitte aufgrund der Fotos selbst ein Bild.
Ich habe vor, die Stellen im Herbst bei weniger Bewuchs nochmal in Augenschein zu nehmen.
Bis bald!
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