Hauptdolomit

Der Hauptdolomit, der bis zu 2200 m Mächtigkeit erreichen kann, wurde in einem seichten lagunären Meer abgelagert. Abschnitte mit Algenlaminaten weisen auf eine Sedimentation im Übergangsbereich mit frühdiagenetischer Dolomitbildung hin.

Quelle:Historische Geologie, Peter Faupl, Wien Facultas 2000 S.134

Es sind gebankte, manchmal im Millimeterrhythmus feingeschichtete hell – bis dunkelgraue, bitumniöse fossilarme Dolomite. Der Bitumengehalt, der periodische Sedimentwechsel, das Vorkommen feinster Zwischenlagen aus roten Tonen (Lateritverwitterung) und die fossilarmut sprechen nach H.WIESENENDER für die Entstehung in einem Lagunenbereich mit hypersalinaren Bedingungen und (?) periodischen Austrocknen.

(Regional sind in den oberen Abschnitten des Hauptdolomites besonders bitumenreiche Partien eingeschaltet, die durch die dunkelbraune bis schwarze Färbung und dem starken Bitumengeruch auffallen. Besonders bekannt sind sie aus Tirol und Salzburg als Fisch- und Ölschiefer (= Seefelder Asphaltschiefer) wegen ihrer Fischfauna und durch die Gewinnung von Schwerölen aus dem Seefelder Vorkommen („Ichthyol“). K.CZURDA führt die bituminösen Substanzen vorwiegend auf Planktonorganismen zurück und nimmt jeweils ein verbreitetes Plantonsterben durch Salinitäsänderungen an.)

Der abnorme Salzgehalt wird nach H.BOLZ auch durch Ostacoden aus dem Hauptdolomit und dem Plattenkalk bestätigt. Allerdings handelt es sich nach G.BUNZA & H.KOZUR um zeitweise brachyhaline bis hyposalinare Bedingungen. Die mittels der Karbonatmethode durch F.FABRICUS, H.FRIEDRICHSEN & V.JACKOBSHAGEN ermittelten Wassertemperaturen dieses Flachwasserbereiches in der Höhe von 25 °C werden allerdings nicht allgemein anerkannt, sondern von W. KALTENEGGER, A.PREISINGER & F.RÖGL für benthonische Mollusken mit 17,0 bis 17,9 ° C angegeben. In Zusammenhang damit steht das Problem der Dolomitbildung zur Diskussion. Mit W.SCHÖLLNBERGER kann die frühdiagenetische Entstehung des Dolomites unter Mitwirkung von Kalkalgen und damit auch die gegenüber dem geschichteten Dachsteinkalk etwas Küstennähere Position angenommen werden. Wie weit allerdings die Fossilarmut des Hauptdolomites als primär anzusehen ist, sei dahingestellt.
Interessant ist, daß Unterschiede in der Zusammensetzung der mineralischen Komponenten des säureunlöslichen Rückstands des Hauptdolomites der einzelnen tektonischen Einheiten vorhanden sind. (Hauptdolomit der Frankenfelser Decke mit 30% Illit und Quarz; Ötscher Decke nur Illit; nach E.SCHROLL und H.HAWLE und Mitarbeiter).

Von der Basis des Hauptdolomites hat H.ZAPFE bei Bad Vöslau kleine Megalodonten ( Megalodus triqueter dolomiticus FRECH) des Unternor nachgewiesen. Außer Schnecken finden sich vor allem Kalkalgen (Griphoporella curvata GÜMBEL) im Hauptdolomit, die für das norische Alter sprechen.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer in kurzgefassten Einzeldarstellungen, Niederösterreich von Erich Thenius Wien 1964, Geologische Bundesanstalt

Im Norium entspricht die horizontale Abfolge der Sedimentausbildung von Norden gegen Süden der eines vollständig entwickleten Karbonatschelfes mit folgender Anordnung:
Kontinent – kontinental beeinflusste Lagune – Lagune – riffnahe Lagune – Riff – Pelagium (= offener Meeresbereich).
Im paläographisch den Kalkalpen benachbarten Semmeringmesozoikum herrscht mit dem Keuper noch rein kontinentale Fazies vor. Dieser Einfluss ist noch im Hauptdolomit der nördlichsten, tieferen Kalkalpendecken, also im bereits lagunären Abschnitt des Schelfs festzustellen.
So enthält der Hauptdolomit, der hier schichtweise sehr heterogen in Farbe, Körnigkeit und vor allem Tongehalt ist, Einschaltungen von grünen oder dunkelgrauen Tonen mit einem gewissem Quarzsandgehalt oder sogar dünnen Quarzitlagen.
Man findet alle Anzeichen einer einer seichten Meereslagunge im Gezeitenbereich: feinrhythmische Streifen von Algenmatten („Stromatolithen“), die kleine, bei der Verwesung entstandene Entgasungshohlräume enthalten, ausgefüllt mit Karbonatzement („birds eyes“), Brekzienbildung durch Schlickgerölle, Trockenrisse sowie randliche Aufbiegungen von Algenrasen („Zeltstrukturen“) beim Trockenfallen, losgerissene und verdrehte Algenkrusten.
Die Mächtigkeit des Hauptdolomits steigt im Wesentlichen von etwa 100m im Norden auf 1000-2000 m im Süden.
Durch sein sprödes Verhalten neigt er zu Zerbrechung und Klüftung und bildet damit die Vorraussetzungen für ein poröses Speichergestein.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer NÖ,Godfrid Wessely, Geologische Bundesanstalt, Wien 2006

Die dickbankigen bis massigen grauen Dolomite sind meist fossilarm und stark rekristallisiert. Typisch sind laminierte, teilweise stromatolithische Bänke mit Hohlraumgefügen und linsen- oder spaltenartig auftretenden Dolomitbrekzien.
Die artenarme Schnecken- und Muschelfauna (u.a. Megalodonten), die Grünalgen, die Stromatolithe sowie Trockenrisse und Pseudomorphosen nach Sulfatmineralien zeigen eine Ablagerung in abgeschlossenen Lagunen und auf weiten, wiederholt trocken fallenden Wattflächen an (MÜLLER- JUNGBLUTH, 1970).
Hauptdolomit und Plattenkalk lassen sich wegen fehlender Leitfossilien nicht sicher datieren, dürften aber hauptsächlich im Norium entstanden sein. Der unterste Hauptdolomit könnte allerdings schon karnisches Alter haben.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer Vorarlberg, J.Georg Friebe, GBA, Wien 2007

Gutenstein – Formation

Im unteren Anis gelangte die sehr einheitliche dunkle Kalkfazies der Gutensteiner Schichten zur Ablagerung. Diese dünnschichtigen, teils schwarzen Kalke weisen auf Grund ihres hohen Bitumengehaltes auf ein Bildungsmillieu mit stark eingeschränkter Wasserzirkulation und anoxischen Bodenwasserbedingungen hin.
Gegen das Hangende wird dieses Schichtglied heller; daraus stammen Funde von Balatonites balatonicus.

Quelle:Historische Geologie, Peter Faupl, Wien Facultas 2000

Der Gutensteiner Kalk ist charakterisiert durch seine dunkle, fast schwarze Farbe, von der sehr stark die weißen Kalzitadern abstechen.
Bestimme Varietäten enthalten mm-große Kügelchen von Hornstein („Kugelkalk“). Normalerweise ist er dünn geschichtet, wobei die dünne Schichtung auf Beläge oder dünne Lagen von tonigen Schiefern zwischen den Kalklagen zurückzuführen ist. Dieses dünnschichtige Gesteinsgefüge bewirkt eine Neigung zu intensiver Faltung, wobei oft typische Spitzfalten auftreten, die zumindest teilweise auf gravitative Gleitfaltung während der Sedimentation bei leichter Hangneigung hinweisen. Die Fazies ist die eines untiefen Beckens außerhalb oder zwischen den Plattformen der Steinalmfazies.
Die Mikrofauna in Dünnschilffen ist nicht sehr formenreich, es überwiegen Radiolarien, Ostracoden, gelegentlich dünne Schälchen, Spiculen oder Echinodermenreste. In bestimmten Schichten treten gehäuft Brachiopoden auf („pelsonische Brachiopodenbank“). Crinoidenstielglieder (Dadocrinus gracilis) sind in bestimmten Niveaus nicht selten anzutreffen. Ammoniten erlauben eine weitere Feingliederung der Guttensteiner Kalke.
Die Mächtigkeit der Guttensteiner Kalke reicht von 50m bis maximal 250m.
Charakteristisch ist das Auftreten von Flourit in Klüften des Guttensteiner Kalkes, allerdings gibt es dieses Mineral auch bereits in dunklen Kalken der Reichenhall-Formation.
Wenn Abweichungen von typischem, dünn gebankten Gutensteiner Kalk durch Zunahme der Bankdichte eventuell durch Hellerwerden in der Farbe erfolgen, wie dies etwas beim Annaberger Kalk der Fall ist, so ist dies auf eine Zunahme von Material aus den seichten Karbonatplattformen zurückzuführen.
Reichenhall-Formation, Steinalmkalk und Gutensteiner Kalk sind eine Schichtengruppe, die nicht nur die bajuvarischen und tirolischen Deckeneinheiten gemeinsam haben, sondern in dieser Form auch im Juvavikum vertreten sind.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer NÖ,Godfrid Wessely, Geologische Bundesanstalt, Wien 2006

Gresten – Formation

In der Ausbildung des Juras der Gestener Klippenzone der östlichen Ostalpen lässt sich die allmählich nach Norden fortschreitende Überflutung des Vindelizisch-Böhmischen Landes durch das Tethysmeer nachvollziehen.
Die Schichtfogle beginnt im tiefen Lias mit den Grestener Schichten, deren Liegendanteil von fluviatilen Arkosesandsteinen gebildet wurde, die als Aufarbeitungsprodukt des kristallinen Untergrundes zu betrachten sind. Im Randbereich dieses Meeres enwickelten sich ausgedehnte Deltas, in deren sumpfigen Deltaebenen Kohleflötze entstanden (z.B. ehemalige, kleine Steinkohlekohlebergbaue bei Gresten, Hinterholzgraben bei Waihofen/Ybbs).
Im Hangenden gehen die Grestener Schichten in fossilreiche, sandige marine Grestener Kalke (Gryphaea arcuta) und Mergel über. Die Position der Grestener Schichten am Nordrand des Tethysmeeres spiegelt sich auch in ihrer Fauna wider. Es kommen sowohl außeralpine als auch alpine Faunenelemente vor.

Quelle:Historische Geologie, Peter Faupl, Wien Facultas 2000

Als Grestener Arkose des Lias (Hettnangium) wird das Hinterholzer Konglomerat im Raum Ybbsitz angeführt (TRAUTH, 1909), Bezeichnend sind die Grestener Schichten, im tieferen Abschnitt mit Kohleflöze führenden Schiefern, wie sie aus dem ehemaligen Bergbauen von Hinterholz, Gresten und Bernreith bei Rohrbach a.d. Gölsen bekannt sind (GOTTSCHLING, 1966).
In den Kohleabbauen von Gresten sind Floren von Cycadophyten, Ginkophyten, Gymnospermen, Farnen und Schachtelhalmen gefunden worden (THENIUS, 1983). Die darüber folgenden marine Ausbildung der grauen Grestener Kalke führt reichlich Fossilien mit Ammoniten (Amaltheus margaritatus, Arietiten, Echioceras) Belemniten, Brachiopoden mit Rhynchonella austraca, Waldheimia perforata, Muscheln mit Gryphaea arcuata, Cardinia, Lima, Bositra bronni. Letztere Form beherrscht die darüber folgenden Mergelschiefer. Der oberste Lias besteht wieder aus Sandkalken und Mergelschiefern

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer NÖ,Godfrid Wessely, Geologische Bundesanstalt, Wien 2006

Buntmergelserie

Innerhalb des Ultrahelvetikum Oberösterreichs ist eine Entwicklung in der Zeit bezüglich Wassertiefe und Landeinfluss festzustellen, vor allem auf Grund der Planktongehalte der Foramiferenfaunen und des schwankenden siltig-sandigen siliziklastischen Anteils der Pelite (vergleiche auch PREY, 1962, 1983; BRANDLMAYR, 1995): Im Albium bis frühen Cenomanium dominieren dunkle Mergel mit bioturbaten Megelkalklagen und planktonreichen Foraminiferenfaunen mit signifikanten Benthosanteilen >10% was auf sauerstoffarme Bereiche des oberen Bathyals hinweist.
Ab dem mittleren Cenomanium bis ins Santonium dominieren Foraminiferenfaunen mit Planktongehalten über 95%-98%.
Die Ausnahme sind die schwarzen Tonsteine des Cenomanium/Turonium Grenzebereichs, in dem keine Foraminiferen auftreten und Radiolarien später Dinoflagellatencysten vorherrschen. In diesem Abschnitt sind die größten Wassertiefen (oberes bis mittleres Bathyal, ca. 500-1500m Wassertiefe) und der geringste Landeinfluss festzustellen.
Das Auftreten von Schwarzschiefern des weltweiten Oceanic Anoxic Event 2 spricht für offen ozeanische Bedingungen und gute Verbindungen in andere Bereiche des Tethys.
Die folgende zunehmende Rotfärbung der Sedimente wird dabei nicht auf eine Schwellenposition im Sinne von BRANDLMAYR (1995) zurückgeführt, sondern entspricht dem weltweiten Trend von anoxischen zu oxydierenden Ozeanbedingungen während des Turonium (HU et al., 2005).
Im späten Santonium bis frühen Campanium ändern sich die Foraminiferenfaunen- Planktonforaminiferen dominieren noch immer stark, die Benthosanteile schwanken um 10%, womit wieder oberes Bathyal angezeigt wird.
Im späten Campanium zeigen Ammoniten, Echinoiden und Inoceramen sowie umgelagerte Seichtwasserfossilien wie Korallen eine weitere Abnahme der Wassertiefen und landnähere Bedinungen, eine Entwicklung, die sich im Maastrichtium in den dunklen siltig-sandigen, z.T. Glaukonit führenden Mergeln des mittleren bis äußeren Schelfs (seichter als 200m Wassertiefe) fortsetzt und die pelagische Schichtfolge des Ultrahelvetikum in Oberösterreich beendet und wieder zu „helvetischen“ Seichtwasserbedingungen des Paläogen überleitet.

Aufgrund der genauen Einzeitung von Teilprofilen mit biostratigraphischen und isotopenstratigraphischen Methoden (NEUHUBER et al., Arbeit in Vorbereitung) können genaue Sedimentationsraten für einzelne Zeitabschnitte gegeben werden. So lassen sich für das späte Cenomanium bis mittlere Turonium sehr geringe Sedimentationsraten in der Größenordnung von 2 bis 7mm/1000 Jahre rekonstruieren.
Ähnliche Sedimentationraten um 3-15mm/1000 Jahre kennzeichnen das Santonium und Campanium. Diese geringen Sedimentationsraten sind typisch für einen hochmarinen pelagischen Ablagerungsraum an einem Kontinentalhang wie ihn das Ultrahelvetikum von Oberösterreich darstellt, in dem vorwiegend karbonatisches Plankton (Nannoplankton, Planktonforaminiferen) und Tonminerale die Sedimente aufbauen.

Quelle: Stratigraphie und Fazies von Helvetikum und Ultrahelvetikum in Oberösterreich.
Michael WAGREICH und Stephanie NEUHUBER
ATA Geologische Bundesanstalt 2007

Allgäu – Formation

Die Allgäuschichten- auch „Liasfleckenmergel“ genannt, erreichen zusammen mit dem Doggeranteil, der etwas kieselreicher ist, über 1000m Mächtigkeit. Sie wurden in rasch sinkenden Becken abgelagert. Die fleckige Beschaffenheit ist auf eine intensive Durchwühlung von schlammfresenden Organismen (Bioturbation) zurückzuführen.

Quelle:Historische Geologie, Peter Faupl, Wien Facultas 2000

Mit Beginn des Jura sank im Zuge einsetzenden tektonsicher Aktivität der Tethysbereich einschließlich seiner Seichtareale in größere Tiefen ab. Gleichzeitg änderte sich die Anordnung der Sedimentationsräume in ihren Erstreckungen. In den Kalkalpen wechseln von Norden nach Süden in z.T. langgestrecken Streifen Trog- und Schwellen- bzw. Tiefschwellenfazies.

Die Trogfazies des Lias umfasst Fleckenmergel der Allgäuformation, sandige Kalke und Sandsteine der Kalksburg-Formation (Kirchsteinkalk). Die Farbe dieser Gesteine ist fast durchwegs grau.

Die Allgäuformation besteht aus Schlammsedimenten eines teiferen Ablagerungsbereiches mit Mergelkalken und Mergeln. Die für dieses Schichtglied typischen Flecken gehen auf Fress- und Wohnbauten bzw. Kotfüllungen diverser Organismen zurück.

Im Dünnschliff treten neben gelegentlich reichlichen Spongiennadeln, oft kleindimensioniert und z.T.limonisiert, Radiolarien und Ostracoden, selten Foramiferen auf.

Nach Ammoniten reicht die Allgäuformation gelegentlich über den Lias hinaus in den Dogger.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer NÖ,Godfrid Wessely, Geologische Bundesanstalt, Wien 2006

Die Allgäu-Formation (JACKOBSHAGEN, 1965) besteht aus einer Wechsellagerung von grauen Mergeln und tonigen Kalken, in die in wechselnden Umfang Bänke von Echinodermen-Spatkalken, Kieselkalken und Hornsteinen eingeschlossen sind. Die charakteristischen dunklen Flecken stammen von häufigen Freßbauten (hauptsächlich Chondrites sp.), die einen tieferen Ablagerungsraum in schlecht durchlüfteten Meeresbecken belegen, Dort lebten auch die relativ häufigen Ammoniten und Belemniten; die seltenen Muscheln und Crinoiden sind wohl von Schwellenzonen eingespült worden. Die Echinodermen-Spatkalke und Kieselkalke mit umkristallisierten Kieselschwammnadeln wurden als Trübeströme (Turbidite) von den Schwellenrändern umgelagert.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer Vorarlberg, J.Georg Friebe, GBA, Wien 2007

Adnet – Formation

Die bunten Cephalopodenkalke des Lias werden Adneter Kalk (Adnet bei Salzburg) genannt. Diese roten ammonitenführenden Kalke fanden unter der Bezeichnung „Salzburger Marmor“ als Dekorstein weite Verbreitung.

Quelle:Historische Geologie, Peter Faupl, Wien Facultas 2000

Unter der Bezeichnung „Rotkalk“ werden alle bunten, meist geringmächtigen Kalke zusammengefasst, die als Schwellenfazies die grauen Beckensedimente der Felckenmergel unter- und überlagern oder lateral ersetzen. Im oberen Teil sind dies meist ziegelrote knollige Kalke und Mergel, im unteren Teil Knollenkalke mit dünnen Mergelfugen des Typs Adnet-Kalk sowie Echinodermenkalke des Typs Hierlatz-Kalk.
In den knolligen Adnetkalken sind oft Ammoniten in Steinkernerhaltung zu finden (MEISTER & FRIEBE, 2003), seltener auch Belemniten.
Die bunte meist rote Farbe wird durch Eisenhydroxide bestimmt. Allerdings wechselt die Farbe lateral über rötlich geflammte Bereiche zu fast weißen oder grünlich-grauen Gesteinen, deren Eisen in reduzierter Form in feinkörnigem Pyrit gebunden ist.
Lokal greifen die Rotkalke in schmalen Spaltenfüllungen mehrere Meter tief in die unterlagernden Plattformkalke des Rheatium hinunter, die in chaotischen Brekzien aufgelöst sind.
Große Mächtigkeitsschwankungen von wenigen Metern auf 30m sowie rasche laterale Fazieswechsel deuten auf große submarine Reliefunterschiede hin.
Die knolligen Rotkalke werden als kondensierte pelagische Sedimente interpretiert, die auf etwas tiefer gelegenen Schwellen oder deren Abhängen abgelagert wurden.
Die spaltenartig in die liegenden Plattformkalke des Rhaetium hinunter greifenden, matrixreichen Brekzien zeigen eine mehrphasige Öffnung von synsedimentären Dehnungbrüchen an und dokumentieren das Zerbrechen der triassischen Karbonatfplattform in frühesten Jura (EBERLI 1985, KINDLE, 1990).
Die mergeligen Rotkalke im Hangenden der Fleckenmergel können nach Ammonitenfunden in den späteren Lias gestellt werden (MEISTER & FRIEBE 2003).
Die typischen Knollenkalke (Adnet-Kalk) führen meist eine Ammonitenfauna des Sinemurium, lokal sind basale Kondensationshorizonte des Hettangium ausgebildet.

Quelle: Geologie der österreichischen Bundesländer Vorarlberg, J.Georg Friebe, GBA, Wien 2007

KREIDE

Kreide

146- 65 Ma

Besonderheiten:

– Zeitalter der Ammoniten und Dinosaurier
– Entwicklung und Radiation der Angiospermen
– Diversitätszunahme
– K/T- Massenausterben

Invertebraten

Foraminiferen: Radiation in der Kreide
Alveolata, Orbitolinen ; Benthosform, Warmwasserformen
Nummuliten: sehr große Formen
Globigerinida: planktische Form
Die meisten Formen gehen an der K/T-Grenze deutlich zurück

Schwämme: Kieselschwämme

Korallen: ähnlich wie im Jura

Bryozoen: nehmen deutlich zu, gehen an der K/T-Grenze wieder zurück

Brachiopoden: ähnliche Verhältnisse wie im Jura
Terebrateln spielen eine gewisse Rolle
nehmen an der K/T-Grenze wieder ab.

Muscheln: deutliche Diversitätszunahme
Inoceramen spielen eine wichtige Rolle verschwinden an der K/T-Grenze
Rudisten: korallenähnliche Wuchsform, starke Radiation, sterben an der K/T-Grenze wieder aus

Cephalopoden: Nautiliden
Blüte der Ammoniten (heteromorphe) und Belemniten
(Ausrollungstendenzen, Schneckformen)
Loben: Tendenz zur Zurückbildung
Pachydiskus: Durchmesser bis 2 1/2 Metern!
Größe Ammonitenformen überhaupt in der Kreide
Belemniten: blasenförmige Erweiterungen
Die meisten Formen sterben an der K/T-Grenze aus

Arthropoden: Insekten: Diversifizierung der Landinsekten; Zusammenhang mit der Entwicklung der Anginspermen

Echinodermen:Crinoiden nehmen ab
Echinoideen nehmen zu und erleben eine Blüte (Irregulär- endobenthisch)

Vertebraten:

Gnathostome Fische: Teleostei machen eine beutliche Blüte durch

Amphibien ähnlich wie im Jura

Reptilien: Diversifizerung bei den Dinosauriern (Ornithischia und Saurischia)
Pterosaurier
Plesiosaurier und Ichthyosaurer nehmen tendentiell ab
Mosasaurier erscheinen
Spezialisierungen bei Dinosauriern (in ökologischen Nischen)
Die meisten Arten sterben an der K/T -Grenze aus

Vögel: Eroberung von neuen Nischen (z.B. Wasservögel)

Säugetiere:spielen keine große Rolle

Die 3 großen Typen sind schon vorhanden die wir heute kennen:

Schnabeltiere (legen noch Eier, besitzen Haare, Milchdrüsen)
Beuteltiere (gebähren Junge schon in einem embryonalen Stadium)
Plazentatiere (entwickeln Plazenta, gebähren Junge in einm schon weit entwickleten Stadium)

Trend: die Jungen selbst länger im Körper zu behalten

Pflanzen:
Algen: Coccolithen (kleine kalkige Plättchen, Schalenelmente von kleinen einzelligen Algen)

Farnpflanzen ähnlich wie im Jura

Samenpflanzen: Gymnospermen:
Ginkos
Cycadeen, Benettiteen (Blüte in der Kreide, sterben an der K/T- Grenze aus)
Koniferen

Angiospermen (Blütepflanzen) entwicklung in der Kreide:

* Samen in Fruchtknoten
* Blumen- Bildung
* Tierbestäubung
* Tracheen

Biogeographie:

Altlantiköffnung setzt sich fort, Meeresspiegelhochstand, realtiv viel Wassermassen, Greenhousewelt.
Kohlevorkommen in der Unterkreide

3 große Reiche:

– nördlich gemäßigtes Reich
– tropisch- tethyisches Reich
– südlich gemäßigtes Reich

Zunehmende Regionalisierung, kleinere Faunenprovinzen druch den Zerfall der Pangäa
(Ost- West – Zonierungen)

Pflanzenprovinzen:

– Aquilliapolenites
– Normapolis
– Gondwana

Paläoökologie:

Weniger Riffe als im Jura, Riffe werden flacher, Muscheln haben einen größeren Anteil an der Riffbildung (Rudisten), Reliefkonstruktion nicht mehr so ausgeprägt.
Relativ artenarme Rudistenriffe (Gerüstbildner)
Coccolitenschlamm, Schwämme insbesondere Kieselschwämme spielen eine Rolle
Bryozoen oft verkieselt und häufig in der Kreide

Ab der Oberkreide sieht die Landvegetaion ähnlich aus wie heute!
(Fauna aber noch gänzlich anders, ökologisch ähnlich wie heute)

K/T- Massenaussterben;
Inveretbraten: 11% der Familien, 47 % der Gattungen und 76 % der Arten
Viele Arten erfahren schon vor dem Aussterbeereignis eine klare Dezimierung.

Inoceramen, Rudisten, Ammoniten, Belemniten, Ornithischia, Saurischier, Pterosauria, Ichthyo-/Plesiosaurier, Mosasaurier und Bennettieen sterben aus.

Mögliche Ursachen:
– Klima-Veränderungen
– Vulkanismus
– Pathologien
– Impact
– etc.

Ende der Kreide erfolgt eine generelle Abkühlung
Eventuell durch Neutronensternereignisse beeiflusste Veränderungen. (Mutationen)

JURA

208-146 Ma

Besonderheiten:

– Zeitalter der Ammoniten
– Radiation der Dinosaurier
– erste Vögel
– Meeresspiegel-Hochstand
– monsunales, feuchteres Klima

Invertebraten

Schwämme: Stromatoporen und Hexactinellida nehmen im Jura wieder stärker zu.
Wichtige Riffbildner im Jura!

Korallen: Radiation der Scleractinia

Brachiopoden: Strophomeniden und Spiriferida verschwinden
Terebratuliden und Rhynchonelliden hauptsächliche Formen

Mollusken: Bivalven und Gastropoden machen eine Radiation durch
Trend zu stärker endobenthischen Formen (stärker im Sediment leben)

Cephalopoden: Nautiliden ähnlich bedeutsam wie in der Trias
Ammoniten erleben eine Radiation
Ammonitenzonen sind hervorragende Biomarker und erreichen eine Auflösung zu bis zu einer Million Jahre
Belemniten, Teuthida (Kalmare) treten neu in der Jura auf und erleben eine erste Blüte
(Endokochlier-Diese Formen haben die Schale innen)
Rostrum der Belemniten ist calcitisch, während die Ammonitenschale aragonitisch ist.

Echinodermen: Verhhältnisse ähnlich wie in der Trias
Echinoidea (Seeigel) machen eine große Radiation durch.
Erste irreguläre Seeigel durch Besiedelung von Weichgründen

Vertebraten:

Agnatha: keine Körperfossilien mehr
Gnathostoma: Actinopterygii: Erste Teleostei (Knochenfische)

Amphibien: spielen keine sehr große Rolle
Erste Anuren (Froschformen) und Urodelen (Schwanzlurche)

Reptilien: Ichthyosaurier, Plesiosaurier ähnlich wie in der Trias
Archosaurier: Dinosaurier machen eine deutliche Radiation durch
Pterosaurier erfahren auch eine Blüte
Therapsiden verschwinden

Erste Vogelformen: Archaeopteryx

Säugetiere spielen keine große Rolle, geringe Radiation

Pflanzen:
Ähnliche wie in der Trias, Samenpflanzen dominieren
Bennettiteen gewinnen stark an Bedeutung
Cycadeen nach wie vor vorhanden
Koniferen machen eine Diversifizierung durch
Farnpflanzen

Biogeopgraphie:

Im Verlauf des Juras setzt der Zerfall von Pangaea ein, es kommt zu einer Seewegsentwicklung quer über die Pangäahinweg.
Die Nordkontinente verlieren dadurch ihren sehr starken kontinentalen Charakter.
Deshalb auch humidere Verhältnisse

2 Marine Großbereiche:
– Borealer Bereich (Arktischer Bereich)
– Thethysreich (im wesentlichen Südhemisphäre)
zeigen Ost- West- Zonierung

3 Terrestrische Bereiche:
– Boreales Reich (Angarareich, Sibirisches Reich) – sibirische Kontinente
(kühl, gemäßigt)
– Euramerischer Bereich oder Indoeuropäisches Reich
(Äquator, Subtropen bis in den gemäßigten Bereich hinein)
– Gondwanabereich (Südhemisphäre)
(kühl, gemäßigt)

Homogene Klimasituation!

Im Oberjura nehmen die Riffe stark zu (Malmriffe)
Kieselschwämme spielen als Riffbildner eine Rolle!

TERTIÄR

65 – 2 Ma

Besonderheiten:

– Diversitätsanstieg: Radiation der Insekten, Vögel, Säuger, Angiospermen
– Beginn der Mensch- Entwicklung
– Biogeographie: zunehmende Klimazonierung, intensivere E-W- Differenzierung
– Ökologie: Savannen, Steppen, Torfwälder
– Klima: Abkühlungstrend

Invertebraten:

Foraminiferen: Nummuliten (Großforaminiferen) typisch für Paläogen, fehlen im Neogen

Schwämme, Korallen, Bryozoen (Diversitätszunahme), Brachiopoden, Muscheln (Diversitätszunahme), Cephalopoden –> modernes Inventar

Arthropoden: Insekten erleben eine ungeheure Diversifizierung
Koevolution Angiospermen, Insekten

Echinodermen: modernes Fauneninventar


Vertebraten:

Agnathen, Gnatastome Fische, Amphibien, Reptilien

Vögel: Radiation weil mehr Insekten, Aussterben der Flugsaurier

Säugetiere: Diversifizierung im Tertiär
Fledermäuse: erste Formen in Laufe des Eozän
Huftiere (Ungulaten): 2 Gruppen: Paarhufer und Unpaarhufer

Primaten: treten ab dem Alttertiär auf

Homo sapiens ab ca. 300.000
Homo erectus ab ca. 1,7 Ma
Homo habilis ab ca. 2 Ma
Australopithecus ab ca. 4 Ma
Proconsul ab 25-22 Ma

Pflanzen:
Angiospermen: zahlreiche neue Blütentypen durch Bestäuber (Insekten)

Biogeographie:

Entwicklung des Altlantik setzt sich fort
Nordbewegung der südlichen Kontinente
Tethys anfangs nach Osten noch offen, wird zunehmend geschlossen (im Laufe des Miocens)
Rasche Veränderung der komplexen biogeographischen Verhältnisse im Tertär.


Florenregionen:

– Holarktische Region
– Päläotropische Region
– Neotropische Region
– Australische Region

Marine Schelfformen:
* nördliches und südliches Reich
* ost-west Zonierung

Ökologie:
Bedeutung der Riffe nimmt wieder zu. (Scleractinier)
Entwicklung von Savannen und Steppen setzt ein.
Braunkohlebildungen: Viele Torfwälder

TRIAS

245-208 Ma

Besonderheiten:

* marin: Radiation der mesozoischen Formen (z.B. Scleractinia, Ceratiten, Echinodermen, Actinopterygii)
– Die große Diversität wie im Perm wird im marinen Bereich nicht mehr erreicht

* terrestrisch: Radiation der Reptilien, erste Säuger (z.B. Plesiosaurier, Ichthyosaurier, Archosaurier)

* Trias/Jura – Massenaussterben

* Riffblüte


Biosphäre:

Invertebraten:

Foraminiferen: spielen in der Trias eine Rolle

Schwämme: Stromatoporen spielen eine Rolle, sind aber nicht besonders bedeutend.

Korallen: Scleractinia (moderene Korallen (ab Anis)) sind an der T/J-Grenze  vom Aussterben betroffen
Im Skyth gibt es keine Riffe!

Bryozoen und Brachiopoden spielen keine große Rolle mehr. Sind an der T/J-Grenze von Aussterben betroffen. Spiriferida, Terebratula

Muscheln nehmen insgesammt an Vielfalt zu. Die Muscheln dokumentieren damit, da sie eher zu den moderen Formen gehören. Das zeigt ihre Diversitätsentwicklung ab der Trias.
Die Brachiopoden nehmen als Faunenelement ab, dafür werden die Muscheln immer wichtiger.
Myophorien (Dreiecksmuscheln) sind Stratigraphisch von Bedeutung.
Rhaetavicula contorta definiert das Rhät.
Megalodonten leben benthisch oder halbendobenthisch in Kalkschlämmen und erzeugen im Querschnitt „Kuhtrittsformen“ (z.B. im Dachsteinkalk Größe ca.10-20cm)
Muschelvorkommen nehmen auch an der T/J-Grenze ab, aber nicht sehr intensiv.

Cephalopoden: Orthoceraten (geradkonisch) nehmen ab und sterben am Ende der Trias aus
Nautiliden erholen sich und erleben eine Blüte in der Trias.
Ceratiten machen eine Radiation durch und Verschinden am Ende der Trias.
Die ersten Ammonitenformen erscheinen in der Trias.

Arthropoden: alle typischen Arthopodengruppen sowohl im marinen als auch im festländischem Niveau. Krebse, Spinnentiere, Myriapoda, Insekten

Echinodermen: Nur Crinoiden, Ophiuren, Asteroideen (Schlangensterne), Echinoideen (nur reguläre Formen, irreguläre Formen erst ab dem Jura), Holothurien (Seegurken) .Die ganze Gruppe ist an der T/J-Grenze vom Aussterben betroffen.

Vertebraten:

Agnatha: Conodonten gehen weiter zurück und sterben an der T/J-Grenze aus.

Gnathostome Fische: Haie, Actinopterygii (Strahlflosser): Radiation bei den Chondrostei und Holostei, Sarcopterygii (Lungenfische)

Amphibien: insgesammter Rückgang
Im Laufe der Trias nehmen die Labyrinthodontia an Bedeutung ab.
(wegen der Aridisierungstendenz im Trias- Amphibien sind gröstenteils an Wasser gebunden.)

Reptilien: eine ganze Reihe von Gruppen erscheinen neu.
Schildkröten (neu)
Plesiosaurier, Ichthyosaurier treten als neue wasserlebenden Reptilien auf.
Placodontia (neu)
Archosaurier: Krokodile (neu). Phytosaurier (neu), Pterosaurier (neu), Dinosaurier: (Saurischia, Ornithischia)
Therapsiden
Spehnodontia (Brückenechsen)

Säugetiere: erste Formen

Pflanzen:

Die Algen spielen in der Trias wieder eine wichitgere Rolle. z.B. Dasycladceen (Grünalgen); kalkabscheider, können in der alpinen Trias gesteinsbildend sein.

Farnpflanzen nehmen weiter ab. (Aridisierungstendenz, wenige Baumformen)
Pleuromeia (Bärlappgewächs, typische Bunsandsteinpflanze)

Vegitation wird mehrheitlich von den Samenpflanzen gebildet:

Koniferen (Nadelgehölze) machen eine Radiation durch

Petriefied Forest (Arizona) – in der Regel verkieselte Koniferenstämme

Cycadeen (Nacktsamer)

Bennettiteen: erste Formen (sterben in der Kreide aus)

Fraglich:Erste Anginospermen (Blütepflanzen)

Biogeographie:

Noch Pangäaverhlätnise (ähnlich wie im Perm), Aridisierungstendenz

Biogeographische Zonierung:

Terrestrische Verhältnisse (Floren):
– Nördliche Provinz: Angara (seit dem Karbon) gemäßigte Regionen, humid
– Eurameria (Tropen/Subtropen) sehr stark arid geprägt, Evaporitgürtel
– Gondwanaregion: gemäßigt, arid (Glossopterisformen)

Karbon/Unterperm CO2-Werte wie Heute. (Faktor 1)
CO2-Anstieg in der Trias (vier bis fünffach des heutigen Wertes)
Vermutliche Ursachen:
Vulkanismus, Plattentektonik, zunehmendes Rifting, zerbrechen des Pangäakontinents

Marine Verhältnisse:
– Circumarktischer Bereich
– Tethyaler Bereich

Paläoökologie:

Mariner Bereich:
In der Trias erste große Riffblüte seit dem Devon.
Modernisierung im Riffebereich (Scleractinier)

Terrestrischer Bereich:
Amphibien werden stärker zurückgedrängt, Reptilien versuchen die Vorherrschaft zu übernehmen.


Trias/Jura- Massenausterben

rund 20% der marinen Invertebraten-Familien sterben aus. (47% Gattungen, 76% Arten)
betroffen sind insesondere:
– Stromatoporen
– Bryozoen
– Brachiopoden
– Cephalopoden: Orthoceraten sterben aus, Nautiliden, Ceratiten sterben aus
– Riffe
– Conodonten
– Amphibien
– Therapsiden

Ursachen:
– Meeresspiegelschwankungen: Regressionstrend, am Ende der Trias wieder Transgression
– Klimaveränderungen (Aridisierung)
– Anoxia
– Impact (Manicougan Krater/Quebec)